Unsere Unternehmenskultur: Wir denken mit

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Sander Kamstra 10. Februar 2021
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Von der Idee auf dem Dachboden zum seriösen Unternehmen

Mein Name ist Sander Kamstra, Mitgründer von Payt. Auf unserem Weg von der ersten Idee auf dem Dachboden zum seriösen Unternehmen haben wir viele Momente erlebt, die unsere Kultur und unser Miteinander bei Payt prägen. Mit dieser Blogserie gebe ich einmal im Monat Einblick in unser Unternehmen und unsere Werte. Vielleicht trifft nicht jeder Beitrag genau auf Sie zu – aber wenn ich damit zum Nachdenken anregen kann, habe ich mein Ziel erreicht.

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Ein Buchhaltungsbüro geht mit einer ungewöhnlichen Funktion live

Wir beginnen diese Serie bei einem Buchhaltungsbüro, das die Implementierung von Payt unter der Leitung eines unserer Implementierungsberater abgeschlossen hat. Diese Begleitung ist vor allem dann wichtig,  wenn ein Kunde spezifische Funktionen hinzufügen möchte. Die Verwaltung des Buchhaltungsbüros ist live und alle sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die sie bisher mit der Software erzielt haben.

Eines Abends schaut sich einer unserer Geschäftsführer aus reinem Interesse die Features einiger neuer Kunden an. Ihm fällt ein Programmelement auf, das für das Buchhaltungsbüro ungewöhnlich ist. Nämlich, dass ein Debitor selbst einen Vorschlag für eine Zahlungsvereinbarung über einen Antragsbildschirm in seinem Rechnungsportal anfordern kann. So ein Programmelement hatten wir einst für eine niederländische Bildungseinrichtung entwickelt, damit die Studierenden angeben konnten, welche Zahlungsvereinbarung sie wünschen. Aber dass auch ein Buchhaltungsbüro dafür Bedarf hat? Das war doch bemerkenswert.

Nun macht dieses kleine Extra keinen riesengroßen Unterschied. Aber dennoch: Wer aktiv anbietet, dass der Debitor eine Zahlungsvereinbarung vorschlagen kann, wird viel mehr Zahlungsvereinbarungen abschließen. Wartet der Kunde darauf?

Interessiert an dem Grund für die Aktivierung dieser Funktionalität ruft der unser Geschäftsführer den Implementierungsberater an und anschließend den Kunden an. Innerhalb einer Minute war klar, dass diese Funktionalität wieder deaktiviert werden durfte. Der Kunde hatte falsch verstanden, dass er bei der Aktivierung dieser Funktionalität selbst keine Zahlungsvereinbarung mehr erstellen konnte, wenn die Situation dies erfordern würde. Kunde völlig zufrieden, obwohl er sich sicherlich gefragt hat, warum wir uns so viele Gedanken gemacht haben.

In einer solchen Situation vergessen viele Unternehmen – und wir sicherlich auch manchmal – den wichtigsten Schritt. Nämlich, dieses Beispiel aus der Praxis zu nutzen, um alle Beteiligten sowie Interessenten über die eigene Vorgehensweise zu informieren. Über die Unternehmenskultur. Es hilft enorm, wenn wir alle den Mut haben, unsere Schwächen oder Fehler zu teilen. Auch die Geschäftsführung eines Unternehmens ist bei Weitem nicht fehlerfrei.

Inzwischen sind wir sehr gut aufgestellt und gemeinsam auf dem Weg, weiterzuwachsen. Ich bin überzeugt, dass in einer solchen Kultur weniger Fehler gemacht werden und ich merke, dass Menschen glücklich werden über das persönliche Wachstum, das sie erleben können.

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Von Sander Kamstra

Sander, Mitgründer und Geschäftsführer von Payt, treibt mit seiner Leidenschaft für Software und Unternehmertum die Innovation der Branche voran.

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