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Was ist eine SEPA-Zahlung? Erklärung und Beispiele

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Eine SEPA-Zahlung ist eine europäische Banküberweisung, mit der Sie schnell und unkompliziert Zahlungen in Euro zwischen Konten im SEPA-Raum tätigen können. Dank SEPA (Single Euro Payments Area) sind grenzüberschreitende Zahlungen genauso unkompliziert wie Inlandsüberweisungen. Erfahren Sie hier, was das für Ihr Unternehmen bedeutet

Inhaltsverzeichnis:

  1. SEPA-Hintergrund: Warum wurde es eingeführt?
  2. Welche SEPA-Zahlungen gibt es?
  3. Wie funktionieren SEPA-Zahlungen?
  4. Welche Arten von SEPA-Zahlungen gibt es?
  5. In welchen Ländern ist SEPA verfügbar?
  6. Automatische SEPA-Zahlungen mit Payt
  7. Häufig gestellte Fragen zu SEPA-Zahlungen

SEPA-Hintergrund: Warum wurde es eingeführt?

Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) wurde 2008 um grenzüberschreitende Zahlungen in Europa zu vereinfachen und zu standardisieren. Vor SEPA waren grenzüberschreitende Euro-Zahlungen häufig langsam und mit hohen Kosten verbunden. SEPA hat dieses Problem gelöst, indem Überweisungen, Lastschriften und Zahlungskarten in verschiedenen Ländern unter ein einheitliches System gebracht wurden.

Ziele von SEPA:

  • Schnellere und günstigere Euro-Zahlungen innerhalb Europas ermöglichen
  • Einheitliche Zahlungsregeln in allen teilnehmenden Ländern schaffen
  • Die Abwicklung von Gehaltszahlungen, Abonnements und Rechnungen vereinfachen

Welche SEPA-Zahlungen gibt es?

Im SEPA-Zahlungsverkehr werden zwei Hauptarten unterschieden:

TypBeschreibungAnwendungsbeispiele
SEPA Credit Transfer (SCT)Einmalige Euro-Überweisung zwischen zwei IBAN-Konten innerhalb des SEPA-RaumsBezahlung einer Rechnung
SEPA Direct Debit (SDD)Automatische Abbuchung auf Basis einer vorherigen Zustimmung des KundenAbonnements, Stromrechnungen, Mitgliedschaften

Wie funktioniert SEPA-Zahlung

Eine SEPA-Zahlung erfolgt über einen klar strukturierten Ablauf. So funktioniert es:

Für eine SEPA Credit Transfer (Einmalüberweisung):

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  1. Sie geben die Zahlungsdaten ein: die IBAN des Empfängers, den Betrag in Euro und ggf. den Verwendungszweck.
  2. Sie erteilen den Auftrag an Ihre Bank: über Online-Banking oder Ihre Buchhaltungssoftware.
  3. Ihre Bank verarbeitet die Zahlung: Sie prüft die Angaben und leitet sie über das SEPA-Netzwerk weiter.
  4. Der Empfänger erhält den Betrag in der Regel innerhalb eines Werktags.

Für eine SEPA Direct Debit (automatische Abbuchung):

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  1. Der Kunde erteilt ein SEPA-Mandat: schriftlich oder digital zur Autorisierung der Abbuchung.
  2. Sie reichen die Lastschrift bei Ihrer Bank ein: mit dem Mandat und den Kundendaten.
  3. Die Bank des Kunden führt die Abbuchung aus: Der Betrag wird automatisch abgebucht.
  4. Sie erhalten den Betrag in der Regel am selben oder nächsten Werktag.

Dank SEPA laufen diese Schritte in allen teilnehmenden Ländern einheitlich ab – zuverlässig, schnell und effizient.

Welche Arten von SEPA-Zahlungen gibt es?

Dank SEPA profitieren sowohl Unternehmen als auch Verbraucher von:

Niedrige Kosten: keine zusätzlichen Gebühren für Transaktionen im SEPA-Raum.
Schnelle Abwicklung: meist innerhalb eines Werktags auf dem Empfängerkonto.
Standardisiertes IBAN-System: ein einheitliches Format für Kontonummern – ganz ohne länderspezifische Zusatzangaben.
Zahlungen einfach einziehen: Klare EU-Vorgaben für Lastschriften sorgen für Übersicht und Verlässlichkeit

In welchen Ländern ist SEPA verfügbar?

Laut dem offiziellen Dokument des European Payments Council (EPC409-09, Version 7.0, veröffentlicht am 22. Mai 2025) umfasst der SEPA-Raum:

  • 27 EU-Mitgliedstaaten
  • 3 EWR-Länder: Island, Liechtenstein und Norwegen
  • 11 Nicht-EWR-Länder, darunter Vereinigtes Königreich, Schweiz und Andorra

Insgesamt umfasst der SEPA-Raum damit 41 Länder.

Darüber hinaus gehören auch einige Überseegebiete und Krongebiete wie Guernsey, Jersey und Isle of Man laut dem Dokument zum SEPA-Raum. Zieht man diese als separate Entitäten, kommt man auf über 45 Gebiete in Betracht.

Automatische SEPA-Zahlungen mit Payt

Mit Payt nutzen Sie automatische SEPA-Lastschriften (SEPA Direct Debit), um offene Rechnungen schneller und ohne manuellen Aufwand einzuziehen. Sobald ein Kunde ein Mandat erteilt hat, wird Payt den Betrag automatisch am vereinbarten Fälligkeitsdatum abgebucht. Das sorgt für einen stabilen Cashflow und weniger Verwaltungsaufwand.

In der Software sehen Sie genau, wer bereits bezahlt hat und bei wem die Zahlung noch unterwegs ist. So behalten Sie stets die Kontrolle über Ihr Forderungsmanagement und sparen wertvolle Zeit.

Neugierig, wie Payt Ihr Unternehmen unterstützen kann? Laden Sie hier unsere Broschüre herunter.

Häufig gestellte Fragen zu SEPA-Zahlungen

Eine „unanbringliche SEPA-Zahlung“ bedeutet, dass die Zahlung nicht ausgeführt werden konnte – zum Beispiel weil die IBAN des Empfängers falsch ist, das Konto nicht existiert oder geschlossen wurde. Die Sparkasse konnte den Betrag also keinem Konto zuordnen und hat die Zahlung zurückgebucht.

Eine SEPA-Zahlung erfolgt per Banküberweisung oder Lastschrift innerhalb des SEPA-Raums. Sie gibt die IBAN des Empfängers, den Betrag in Euro und gegebenenfalls einen Verwendungszweck ein. Mit Payt kann Sie Ihre SEPA-Zahlungen automatisieren, sodass Ihr Kunde sicher und unkompliziert am vereinbarten Fälligkeitsdatum bezahlt.

Eine SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer) wird in der Regel innerhalb eines Werktags abgewickelt. Wenn Sie die Zahlung an einem Werktag vor der Cut-off-Zeit einreicht, erhält der Empfänger den Betrag meist noch am selben oder am folgenden Werktag. In Payt verfolgt Sie den Status jeder Zahlung in Echtzeit.

Sie können eine SEPA-Überweisung am Wochenende terminieren, aber die Ausführung erfolgt erst am nächsten Bankarbeitstag. Banken bearbeiten SEPA-Transaktionen nur an Werktagen. Mit Payt planst Sie deine Lastschriften im Voraus, sodass Zahlungen automatisch zum richtigen Zeitpunkt eingezogen werden – auch nach dem Wochenende.

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Von Xindu Hendriks

Xindu ist Expertin für digitale Strategien und Debitorenmanagement bei Payt. Sie ist bekannt für ihren analytischen Ansatz.

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