3 häufige Denkfehler von CFOs bei Rechnungen

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Sander Kamstra 18. Juni 2020
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Ist langes Warten auf eine Zahlung normal? Oder dass Erinnerungen erst nach dem Fälligkeitsdatum verschickt werden? Obwohl Bargeld ein entscheidendes Element für die Unternehmensführung ist, machen fast alle CFOs diese 3 Denkfehler. Welchen machen Sie? Payt bietet eine Lösung.

  1. Lange Wartezeiten auf eine Zahlung sind normal.

    60 Tage auf eine Rechnung zu warten, kann sich als normal anfühlen. Besonders mit dem Wissen, dass in den Niederlanden nur die Hälfte der Rechnungen innerhalb der festgelegten Zahlungsfrist bezahlt wird.

    „Dieses lange Warten ist nun mal so“ muss keine Norm sein. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Zeit bis zur Zahlung zu verkürzen, und Sie haben mehr Einfluss auf das Zahlungsverhalten Ihrer Schuldner, als Sie denken! Zum Beispiel durch konsequentes Erinnern und das Anbieten individueller Zahlungsvereinbarungen. Mit der Automatisierung Ihres Debitorenmanagements sparen Sie dabei auch noch Zeit.

  2. Erinnerungen werden erst nach dem Fälligkeitsdatum versendet.

    In den meisten Standardprozessen erfolgt die Erinnerung an eine Rechnung erst nach dem Fälligkeitsdatum. Das kann kurz danach sein oder sogar viel später, zum Beispiel ein Quartal. Kundinnen und Kunden, die erst dann eine Erinnerung erhalten, müssen sehr tief im Gedächtnis kramen, worum es noch einmal ging. Dadurch sind sie weniger geneigt, sofort zu zahlen.

    In der Praxis zeigt sich, dass viele Debitoren – sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich – eine Erinnerung durchaus schätzen. Eine Rechnung zu vergessen, kann allen passieren. Wenn Sie die erste Erinnerung vor dem Fälligkeitsdatum senden, erhöhen Sie die Chance, dass die Zahlung schnell eingeht.

  3. Rechnungen stellen ist kein Spiel.

    Dass die Rechnungsstellung für Ihre Organisation von entscheidender Bedeutung ist, bedeutet nicht, dass Sie sie nicht als ein Spiel betrachten können! Menschen sind von Natur aus ehrgeizige Wesen, die in Spielen gewinnen wollen. Deshalb funktioniert der Einsatz von Spieltechniken in einer Nicht-Spiel-Umgebung so gut. Fügen Sie ein Spielelement mit Belohnungen für das Debitorenteam hinzu.

  • Können Sie mit Ihrem Team für eine schnellere Bezahlung Ihrer Rechnungen sorgen?
  • Wie können Sie weniger Mahnungen versenden, ohne die Debitorenlaufzeit zu verlängern?
  • Wie viele Mahnungen werden rechtzeitig nach dem Versenden der Rechnung verschickt? Können Sie 100 % erreichen?

Bonus-Denkfehler: Rechnungen sind seit Jahren gleich, sie wurden nie bewusst angepasst

In den ersten (Wachstums-)Jahren einer Organisation oder in der ersten Zeit von neuen Beschäftigten im Finanzteam wird die Vorlage einer Rechnung noch angepasst. Danach gerät sie jedoch oft in Vergessenheit. Indem Sie regelmäßig kritisch auf Ihre Rechnungsvorlage schauen, können Sie Zahlungsvorgänge eventuell beschleunigen.

Denken Sie zum Beispiel an:

  • Das Anbieten mehrerer Zahlungsoptionen und neuer Zahlungsarten. Welche Möglichkeit bevorzugen Ihre Kundinnen und Kunden? Geben Sie diese als bevorzugte Option an.
  • Die Sprache in Ihren Rechnungen. Kommunizieren Sie kristallklar, damit Debitoren nicht raten müssen, worum es geht.
  • Sicherstellen, dass wesentliche Bestandteile – Name, Adresse, Kontonummer und Umsatzsteuer-ID, Betrag und Zahlungsfrist – korrekt und klar sind.
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Von Sander Kamstra

Sander, Mitgründer und Geschäftsführer von Payt, treibt mit seiner Leidenschaft für Software und Unternehmertum die Innovation der Branche voran.

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