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Was ist Rechnungsfinanzierung? Definition, Vorteile und Praxisbeispiele

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Aktualisiert am: 23. Juli 2025
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Rechnungsfinanzierung ist eine Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen sofort Geld auf Grundlage offener Rechnungen erhält. Anstatt Wochen oder sogar Monate auf eine Zahlung zu warten, übernimmt ein Dritter – etwa eine Bank oder ein Finanzdienstleister – vorab den Großteil des Rechnungsbetrags.

Diese Art der kurzfristigen Finanzierung wird häufig von Unternehmen genutzt, die schnell auf die kurzfristig Liquidität benötigen Auf dieser Seite erfährst du, was Rechnungsfinanzierung ist, wie sie funktioniert, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und welche Alternativen es gibt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie funktioniert Rechnungsfinanzierung?
  2. Für wen ist Rechnungsfinanzierung geeignet?
  3. Was sind die Vor- und Nachteile der Rechnungsfinanzierung?
  4. Unterschied zwischen Rechnungsfinanzierung und Factoring
  5. Alternative: professionelles Forderungsmanagement mit Payt
  6. Häufig gestellte Fragen zur Rechnungsfinanzierung

Wie funktioniert Rechnungsfinanzierung?

Obwohl der Ablauf je nach Anbieter leicht variieren kann, folgt die Rechnungsfinanzierung in der Regel diesen Schritten:

  1. Du reichst eine oder mehrere unbezahlte Rechnungen bei einem Finanzdienstleister ein.
  2. Der Anbieter prüft den Antrag – in manchen Fällen automatisiert.
  3. Du erhältst innerhalb weniger Werktage bis zu 90 % des Rechnungsbetrags auf dein Geschäftskonto.
  4. Sobald der Kunde bezahlt, wird der Restbetrag (abzüglich etwaiger Gebühren) an dich ausgezahlt.

Einige Anbieter übernehmen zusätzlich das Forderungsmanagement ganz oder teilweise. In solchen Fällen ähnelt das Modell dem klassischen Factoring.

Für wen ist Rechnungsfinanzierung geeignet?

Rechnungsfinanzierung eignet sich besonders für:

  • Unternehmen mit langen Zahlungsfristen
  • Firmen mit kurzfristigem Liquiditätsbedarf
  • Wachsende Unternehmen, die investieren möchten, aber auf Zahlungen warten
  • Start-ups, die noch keinen Zugang zu klassischen Bankkrediten haben

Hinweis: Rechnungsfinanzierung ist keine dauerhafte Lösung für ineffizientes Mahnwesen oder chronisch verspätete Zahlungen.

Was sind die Vor- und Nachteile der Rechnungsfinanzierung?

Vorteile:

  • Schnellere Liquidität (innerhalb weniger Tage)
  • Flexibel: Du entscheidest, welche Rechnungen finanziert werden
  • Bessere Cashflow-Steuerung ohne zusätzliche Verschuldung
  • In vielen Fällen ohne Sicherheiten möglich

Nachteile:

  • Kosten: Gebühren oder Zinsen können bis zu 5 % oder mehr betragen
  • Nicht jede Rechnung oder jeder Kunde ist zulässig
  • Weniger Kontrolle über die Kundenbeziehung bei ausgelagertem Management
  • Risiko der Abhängigkeit bei dauerhafter Nutzung

Unterschied zwischen Rechnungsfinanzierung und Factoring

KriteriumRechnungsfinanzierungFactoring
Finanzierung einzelner RechnungenJaMeist vollständiges Forderungsportfolio
ForderungsmanagementIn der Regel unternehmensinternHäufig ausgelagert
KostenstrukturVariabel, pro RechnungOft fixer Prozentsatz
Geeignet fürFlexiblen LiquiditätsbedarfStrukturierte Langzeitlösung

Obwohl Rechnungsfinanzierung und Factoring häufig gemeinsam genannt werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Finanzierungsmodelle. Wenn du dich mit dem Begriff „wie funktioniert Rechnungsfinanzierung“ beschäftigst, ist es wichtig, diese Unterschiede zu kennen.

Bei der Rechnungsfinanzierung bestimmst du selbst, welche Rechnungen du vorfinanzieren lässt. Die Kundenkommunikation und das Forderungsmanagement bleiben in deiner Hand – der Finanzdienstleister stellt lediglich das Geld bereit.

Beim Factoring hingegen verkaufst du deine offenen Forderungen (oder einen Teil davon) an ein Factoring-Unternehmen. Dieses übernimmt die gesamte Abwicklung inklusive der Kommunikation mit deinen Kunden.

Kurz gesagt: Rechnungsfinanzierung bietet mehr Flexibilität und Kontrolle, während Factoring eher für Unternehmen geeignet ist, die das Forderungsmanagement vollständig auslagern möchten.

Alternative: professionelles Forderungsmanagement mit Payt

Viele Unternehmen greifen auf Rechnungsfinanzierung zurück, weil Kunden verspätet zahlen. Doch mit einem strukturierten und automatisierten Forderungsmanagement lässt sich diese Abhängigkeit oft vermeiden. Dazu gehören rechtzeitige Zahlungserinnerungen, klare Kommunikation und Einblick in das Zahlungsverhalten.

Mit der Software von Payt automatisierst du den gesamten Prozess – von der Rechnungserstellung bis zur Zahlung – und behältst dabei den persönlichen Kontakt mit deinen Kunden. So reduzierst du Zahlungsverzögerungen, stärkst deinen Cashflow und bleibst unabhängig von externen Finanzierungsformen.

Neugierig, wie Payt dich unterstützen kann? Lade unsere Broschüre herunter oder buche eine unverbindliche Demo.

Häufig gestellte Fragen zur Rechnungsfinanzierung

Die Kosten variieren je nach Anbieter. In der Regel fällt ein prozentualer Anteil des Rechnungsbetrags an, abhängig von Laufzeit und Risiko.

Bei traditionellem Factoring ja. Bei stiller Rechnungsfinanzierung wird der Kunde nicht informiert.

Das hängt von der Vereinbarung ab. In manchen Fällen trägst du das Risiko selbst, in anderen übernimmt es der Anbieter (Non-Recourse-Modell).

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Von Aida Kopijn

Aida ist Expertin für Debitorenmanagement bei Payt. Sie ist bekannt für ihre Genauigkeit und gute Organisation und stellt sicher, dass jeder Prozess perfekt geregelt ist.

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